Archiv für die Kategorie ‘Termine’

Montag: NEU – Nordic Walking

Juli
14
18:00

Der aus Finnland stammende Trendsport Nordic Walking  wird seit dem Jahr 2000 auch in den anderen Teilen Europas rasant bekannter. Der riesige Popularitätsschub ist nicht zuletzt durch die positiven Effekte begründet, die mit Nordic Walking erzielt werden können:

  • bis zu 40% mehr Energieverbrauch als beim Walken
  • Training des gesamten Körpers mit Beanspruchung von ca. 90% aller Muskeln
  • lösen von Verspannungen im Hals- und Schulterbereich
  • Training von Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination
  • Gelenk- und Knie schonendes Training – daher auch für Übergewichtige und Ältere gut geeignet

Erleben Sie mit, wie viel Spaß das „Gehen am Stock” macht! Wir starten am Treffpunkt in Kriftel (Hochfeld / Polischer Berg), Parkplatz Auf der Hohlmauer, am Anfang der Straße vor dem Kreisel. Mitzubringen sind: eigene Stöcke, geeignete Kleidung (ggfs. auch regentauglich), etwas zu trinken, sofern vorhanden Pulsuhr und gute Laufschuhe.

 

WO: Treffpunkt in Kriftel (Hochfeld / Polischer Berg), Parkplatz Auf der Hohlmauer, am Anfang der Straße vor dem Kreisel

WANN: Montag, ab dem 14.07.2025

UHRZEIT: 18.00h – 19.30h

KOSTEN: 100,00 EUR für 10 Einheiten

 

ANMELDUNG UND INFO UNTER: 06190 6406 / info@spass-an-bewegung.de

Sport und Krebs

Aug.
23
00:00

Mittlerweile gibt es zahlreiche Studien die belegen, wie wichtig Bewegung und Sport gerade bei der Diagnose Krebs ist. Daher hat sich der Sportkreis Main-Taunus dieses wichtigen Themas angenommen und eine Broschüre herausgegeben.

Diese beinhaltet nicht nur viele Informationen – es finden sich auch Vereine, die entsprechende Kurse anbieten, Kontaktdaten zu Selbsthilfegruppen, Angebote in zertifizierten Kliniken und vieles mehr. Stöbern Sie gerne einmal in der Broschüre indem Sie einfach auf den nachfolgenden Link klicken.

Sie erhalten die Broschüre darüber hinaus ab Ende März in allen Rathäusern, bei den Ärzten, teil-nehmenden Apotheken und vielen weiteren Stellen im Kreis.

 

Broschüre Sport und Krebs

 

 

 

Fersensporn ist behandelbar

Aug.
27
00:00

Fersensporn ist behandelbar Quelle: gesundheit.de

Wie erkenne ich einen Fersensporn? Haben Sie Fersenschmerzen oder das schmerzhafte Gefühl, ein Steinchen oder eine Reißzwecke im Schuh zu haben, obgleich dies nicht der Fall ist? Dann haben Sie wahrscheinlich einen Fersensporn, der auch Kalkaneussporn genannt wird. Rund zehn Prozent der Bevölkerung haben einen derartigen dornartigen Auswuchs an der Ferse.

Fersensporn: Ursachen dieser Fersenschmerzen

Am häufigsten tritt ein Fersensporn an der Unterseite des Fersenbeins an jener Stelle auf, an der die Sehnenplatte (Plantarfaszie) der Fußsohle und die kurzen Fußmuskeln ansetzen. Seltener entsteht der Fersensporn oben am Ansatz der Achillessehne. Die Beschwerden beginnen häufig zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr.

Ein Fersensporn ist zumeist die Folge einer Überbelastung. Ursachen dieser Überbelastung können sein:

  • starkes Übergewicht
  • ein Beruf, der langes Stehen erfordert
  • ein abgeflachtes Fußlängsgewölbe
  • längere Fehlbelastungen durch hartes Schuhwerk
  • falsche Lauftechnik
  • unzureichendes Aufwärmen vor sportlichen Aktivitäten

Aber auch längeres Verharren in Zwangshaltungen, zum Beispiel bei stundenlangen Autofahrten, erhöht das Risiko, an der Ferse einen Fersensporn zu bekommen.

Ständige Überbelastung führt zu kleinen Rissen, die der Körper mit Kalkeinlagerungen repariert. Stück für Stück wächst der Fersensporn und drückt auf das umgebende Bindegewebe. Spätestens dann brauchen Sie ärztliche Hilfe.

Fersensporn: Wie erfolgt die Diagnose?

Neben dem Fersensporn gibt es auch andere Erkrankungen, die zu Fersenschmerzen führen können. Dazu zählen:

  • Nerveneinklemmungen
  • Stressfaktur des Fersenbeins oder
  • entzündliche Gelenkerkrankungen

Diese müssen zunächst vom Arzt ausgeschlossen werden. Nach einer ausführlichen Befragung und Untersuchung sowie gegebenenfalls einer Röntgen- und Ultraschalluntersuchung steht normalerweise die Diagnose fest.

Behandlung durch Entlastung der Ferse

Als wichtigste erste Maßnahme der Fersensporn-Behandlung gilt es, den Fuß vorübergehend zu entlasten. Konservative Therapien stehen hier an erster Stelle der Behandlung nach der Diagnose Fersensporn.

Bei Fersensporn helfen Einlagen und Krankengymnastik

Zu den klassischen Therapieformen bei Fersensporn zählen zum Beispiel individuell angepasste Einlagen mit Aussparungen oder Schaumgummi-Unterfütterung im Bereich der Ferse beziehungsweise des Fersensporns. Zudem sind Einlagen der Fersensporn-Behandlung zuträglich, die das Fußlängsgewölbe unterstützen. Zusätzlich sollte ein gleichzeitig vorhandener Knick- oder/und Senkfuß mittels Einlagen berücksichtigt werden.

Auch bequeme und gut gepolsterte Schuhe für den Alltag und Sport sowie die richtige Lauftechnik und das Aufwärmtraining sind sehr wichtig.

Daneben können krankengymnastische Spezialübungen einem Fersensporn Abhilfe schaffen. Diese Übungen bei diagnostiziertem Fersensporn dehnen und kräftigen die Sehnen an der Wade und Fußsohle. Die Schmerzen verringern sich.

Therapiemaßnahmen zur Behandlung des Fersensporns

Neben den konservativen Therapien existieren konservative physikalische Therapiemaßnahmen zur Behandlung des Fersensporns. Dazu gehören:

  • Injektionsverfahren: Der Arzt spritzt entzündungshemmende Medikamente wie Kortison und örtliche Betäubungsmittel in das entzündete Bindegewebe. Dies ist jedoch keine Dauertherapie.
  • Iontophorese: Durch Ionenwanderung werden Medikamente durch die Haut in die Blutbahn und das Gewebe eingebracht.
  • Lokale Kältetherapie: Dazu können Sie einfach Eis – eingewickelt in ein feuchtes Handtuch – für circa 5 Minuten auflegen.
  • Medi-Taping: Durch Anwendung eines Medi-Tapes werden Schmerzrezeptoren direkt beeinflusst. Entzündungssekrete und Wassereinlagerungen werden schneller abtransportiert.
  • Stoßwellenbehandlung mit Ultraschall (extrakorporale Stoßwellentherapie ESWT): Ultraschallimpulse treffen auf den betroffenen Fersenbereich und wirken – das „Wie“ ist noch unklar – schmerzlindernd (Erfolgsquote circa 50 bis 80 Prozent).
  • Röntgentiefenbestrahlung/Röntgenreizbestrahlung: Durch die Bestrahlung mit niedrig dosierten Röntgenstrahlen bilden sich die entzündlichen Veränderungen zurück. Dadurch lassen auch die Schmerzen nach.
  • „Phonopower“ mit Stimmgabeln: Vibrierende Gabeln sollen die Auflösung der Kalkansammlungen des Fersensporns beschleunigen.
  • Homöopathie: Das geeignete Präparat ist Hekla Lava aus der fluoridreichen Asche des Vulkans Mount Hekla auf Island. Die Anwendung erfolgt drei Wochen lang dreimal täglich als Tablette in der Potenz D2. Das Mittel ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

OP zur Fersensporn-Therapie nur im Notfall

Beim Eingriff wird die durch den Fersensporn hervorgerufene Spannung auf die Sehnen reduziert, indem ein Teil der Sehnen der Sehnenplatte des Fußes abgetrennt wird. Das kann langfristig aber zu einem Senkfuß führen. Weiterhin bestehen die normalen OP-Risiken wie Nervenschäden und Infektionen.

Im Nachhinein kann die Operationswunde selbst Fersensporn-ähnliche Beschwerden verursachen. Dann war die OP keine Hilfe und es bleibt nur noch eines, um den Fersensporn zu behandeln: Die Nerven um den Schmerzpunkt blockieren.

Bewegungsmangel mit verheerenden Folgen

Sep.
20
00:00

Genf – Millionen Menschen weltweit bewegen sich nicht genug und das hat verheerende Folgen: Im Zehnjahreszeitraum 2020 bis 2030 dürften fast 500 Millionen Menschen weltweit mangels Bewegung unter an­derem Herzkrankheiten, Fettleibigkeit, Diabetes, Depressionen und Demenz entwickeln, wie die Weltgesund­heitsorganisation (WHO) heute berichtete. Deutschland hat demnach großen Nachholbedarf.

Die WHO empfiehlt mindestens 150 Minuten körperliche Aktivitäten in der Woche für Erwachsene, um Krank­h­­eiten vorzubeugen. 27,5 Prozent der Weltbevölkerung erreichen dies nicht. In Ländern mit hohem Einkom­men sei das Problem mit einem Anteil von etwa 36,8 Prozent doppelt so groß wie in Ländern mit niedrigen Einkommen (16,2 Prozent).

Deutschland schneidet noch schlechter ab als der Durchschnitt der reichen Länder: 44 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Männer über 18 Jahren müssten sich mehr bewegen. In Finnland, das die WHO als leuch­tendes Beispiel herausstellt, sind nur 16 Prozent der Frauen und 17 Prozent der Männer nicht aktiv genug.

Dramatisch ist es in Deutschland bei den 11- bis 17-Jährigen: 88 Prozent der Mädchen und 80 Prozent der Jungen bewegen sich zu wenig.

Um sich körperlich fit zu halten sei es nicht nötig, sportlichen Aktivitäten wie Jogging oder Fitnessstunden in Vereinen oder Clubs nachzugehen, betont die WHO. Auch Fahrradfahren und zügiges Gehen trage zur Fitness bei.

In manchen Ländern gebe es kulturelle Barrieren, die Frauen davon abhielten, sich draußen sportlich zu betätigen. Aber auch in den eigenen vier Wänden könne man sich fit halten, zum Beispiel durch Treppensteigen, Spiele mit Kindern oder Hausarbeit, und, wie die Coronapandemie gezeigt habe, auch über Fitnessangebote per Video.

Die Behandlung der 500 Millionen Menschen, die mangels Bewegung erkranken dürften, koste die Welt zusammen 27 Milliarden Dollar (27,5 Mrd Euro, berichtete Fiona Bull, Leiterin der WHO-Abteilung für körper­liche Bewegung, in Genf (Lancet 2022; DOI: 10.2139/ssrn.4248284). Mit dem Geld könnten stattdessen 100 Millionen Ärzte ausgebildet werden.

© dpa/aerzteblatt.de vom 19.10.2022

FAST – Schlaganfall, jede Minute zählt

Okt.
25
00:00

Mittlerweile zählt der Schlaganfall zu den dritthäufigsten Todesursachen und ist die häufigste Ursache für dauerhafte, körperliche Beeinträchtigungen im Erwachsenenalter.

Für den Ausgang bzw. das Maß der Zellschädigungen, sind die ersten Minuten nach einem Schlaganfall entscheidend. Damit eine gezielte Versorgung eingeleitet werden kann, muss der Schlaganfall erkannt werden. Aber gerade für Laien kann dies schwierig sein, da die Symptome nicht ganz eindeutig und vorübergehend auftreten können.

Doch Spezialisten haben einen einfachen Test, den FAST-Test, entwickelt, mit dessen Hilfe sich die meisten Schlaganfälle innerhalb weniger Sekunden wie folgt feststellen lassen:

Denken Sie an das englische Wort für schnell: FAST

F-A-S-T steht außerdem für:

Face (Gesicht),
Arms (Arme),
Speech (Sprache) und
Time (Zeit)

  1. Face: Bitten Sie die Person zu lächeln.
    Ist das Gesicht einseitig verzogen? Das deutet auf eine Halbseitenlähmung hin.
  2. Arms: Bitten Sie die Person, die Arme nach vorn zu strecken und dabei die Handflächen nach oben zu drehen. Bei einer Lähmung können nicht beide Arme gehoben werden; sie sinken oder drehen sich.
  3. Speech: Lassen Sie die Person einen einfachen Satz wie „Ich benötige keine Hilfe!“ nach-sprechen.
    Ist sie dazu nicht in der Lage oder klingt das Gesprochene verwischt, liegt vermutlich eine Sprachstörung vor.
  4. Time: Wählen Sie unverzüglich den Notruf 112. Weisen Sie auf die vorliegenden Symptome hin und äußern Sie deutlich: „Verdacht auf einen Schlaganfall“. Denn nur im Krankenhaus kann ein Schlaganfall und die Ursache ermittelt und die richtige Therapie eingeleitet werden!

Diese vier Punkte sollten Sie außerdem beachten:

  • Geben Sie dem Betroffenen nichts zu essen oder zu trinken. Der Schluckreflex kann gestört sein – es droht Erstickungsgefahr!
  • Entfernen oder öffnen Sie einengende Kleidungsstücke.
  • Achten Sie auf freie Atemwege, entfernen Sie ggf. Zahnprothesen.
  • Teilen Sie dem Notarzt die Symptome und den Zeitpunkt des Auftretens mit.

Quelle: Mayo Foundation for Medical Education and Research (USA)